Reha Mal von der Bildfläche weg. Hat hier irgendjemand mal was gehört? Fällt gar nicht so auf, hat ja jeder so mit sich zu tun. Ist nicht schlimm, denn jeder frisst mal Dreck. Ist nicht so schlimm, für alles gibt’s einen Grund. …or never come back? Und so fische ich im Trüben, lieg’ im Flussbett meines Vertrauens. Sich verstrickt in Lügen, oder sind es alles wirklich nur Beklemmungen, überlastet, oder nur verbaut? Ich steck’ nicht in deiner Haut, du steckst nicht in meiner Haut, dabei wirken wir so vertraut und gehen raus aus unserer… “Hallo” sagen Nur mal “Hallo” sagen, nicht immer gleich ignorieren. Eine Obrigkeitsfunktion weckt Starallüren. Wir stehen hinter den Werten, die es wert sind, wert zu sein. Du im kleinkarierten Hemd und ich verkörper’ "frei". Tolerant macht interessant, sexy und belebend. Ignorant und arrogant, fällt es schwer das zuzugeben? Mit nem Skateboard in der Hand, ist grad weltbewegend, fiebert der Sternmarshall am Rand der Ballsaison entgegen. ‘Ne Top-Flanke ist halt genauso cool wie’n Flip. Lass’ mal grüßen, komm vorbei, oder ich nehme dich mit. Ist mir egal wohin, sag du, ich bin dafür. Ob Bolzplatz oder Skatepark, lass uns chillen bei dir. Tolerant macht interessant, sexy & belebend. Ignorant und arrogant, fällt es schwer das zuzugeben? Wir sprühen "NO COPS" an die Wand, das wonach wir streben. Gestern haben wir uns noch gekannt und heute trauen wir halt nicht jedem. Hier hat jeder so seine Bar, wo ein in Schmerz getränkter Stolz gut fließt. Trotz, daß man sich kennt, macht Mensch sich gleich ins Hemd, wenn es mal kurz brennt im Kiez. Charakterstark und Ghettofaust, oder brav eingeigelt im Schneckenhaus? Ein lädiertes Ego ist geflasht von Jever Fun, und “ete” und “petete” rücken näher zusammen. Auf ein gutes Bier, nen dicken Joint, sitz’ ich neben dir, dein neuer Freund. Unzivil Gehorsam Es ist Licht und Schatten was sich da bewegt. Ein Farbenspiel das wir so noch nicht hatten. Trau’ ich nicht übern Weg… Braut sich ein finsteres Gebräu zusammen, voll abstruser Theorien, unsäglicher Gedanken, reinstes Gift statt Medizin. Und das schlimme daran ist, dass du einer von denen bist. Du schmeißt ein schlechtes Bild mit voller Wucht auf mich. Auf dem Bild sind nur wir zwei, vielleicht ‘94 Ende Mai… Ich weiß es nicht ganz genau, vielleicht war’s beim TSV. Auf dem Schulhof in der Raucherecke, suchtest damals schon nach Stress mit jener Zecke. War's dir egal wer den Kürzeren zieht, auch wenn du längst am Boden liegst, denn Blut muss da schon fließen. (Das wundert mich nicht.) Das war früher halt schon so, entspricht heut’ noch dem Niveau. Noch immer am querschießen. (Wirklich unglaublich…) So einer hat hier sein Büro, wenn ihr wollt, sag ich euch wo! Die Tatsache ist, dass das kein Fake sondern Fakt ist! Ich kenne da so einen, der sich Filme schiebt. Du kennst da so einen, dem ein Widerspruch gut liegt. Jeder scheint da einen zu kennen, der sich der Freiheit fühlt beraubt, ohne sich zu bekennen, an seine Freiheit dabei glaubt. Schlaumeiers Schnauze Nach einer Phrasen-Drescherei gibt’s ‘ne spannende Rangelei zwischen alter-naiv und Punk, Möchtegern und militant. Wie ein Weltbild sich zerlegt, streiten sich Geister unentwegt. Wenn du die Spreu vom Weizen trennst, weisst du, dass es hier gleich brennt. Ich muss schlichten, bevor es hier eskaliert. Was mich kirre macht, ist das was mich frustriert. Moral die sich in Grenzen hält. Stampft mein Intellekt in euer Minenfeld. Ein Freiraum voller Baustellen, unter Punk nur deklariert, sich betroffene Hunde anbellen, und wer hier wen markiert, hat das Rudel hinter sich, und ich die Schnauze voll von den Autoritären, die mir heut den Punk erklären. Ich muss schlichten, bevor es hier eskaliert. Was mich kirre macht, ist das was mich frustriert. Moral die sich in Grenzen hält. Entschärft doch unsereins euer Minenfeld! Frustrierte Alltags-Moleküle treiben Shitstorm in die Mühle. Euer Hafer wird mir zu Brei. Das schmeckt der Szene-Polizei. Ist mir ein Rätsel, das ist mein Gedicht, sind wir gemeinsam gegen Faschos, oder nicht? Biber Bei allem was ihr kaufen wollt, basiert‘s auf gutem Ton. Ist dem so nicht der Fall, wird sich‘s auch nicht lohnen. Was ihr über 3 Ecken hört, ist sicher lukrativ zu hören. Aber immer die selbe Frage: "Bist du morch’n kleech’n?" - Stört! Schlicht & einfach mit Niveau. Bist du genervt bin ich auf Klo. Neunmalklug-scheißen und ihr seid bedient! Euer Geld immer her damit, so verdien’ ich mir mein Sprit. Von 8 bis 8 haben hier die Türen auf. Könnt ihr Biber streicheln geh’n. “Schönen guten Tach, so einfach, schon gelöst ist das Problem.“ Rabatt gibt’s nach dem Lob, dann wird’s ein Sonderangebot. Alles was ich sagen will, ist vielleicht nur Fantasie. Auf unbestimmte Zeit gibt’s jetzt diese Biber-Garantie. Kein Anschluß unter Spießer-Nummer Denkweisen ignorant. Wo steckt in der Masse der Verstand? Ich blockiere, ich attackiere! Die Macht der Gewohnheit, hier fehlt es an dem Geist. Eine bunte Welt trägt ihre Farben, damit schließt sich unser Kreis! Die am Wohlstand fressen, teuro-dekadent, hab die Dummheit sattgesehen, den Schwachsinn auf Transparent "Ekel die da…"-Parole ein Mist und Mega-Hirngespinst. …und ich mach’ Gegenwind! Mit Schwachmaten auf einem Planeten, mit ‘nem Spatzenhirn unterm Dach. Ich will euch hier nichts predigen, ihr kommt selber drauf, werdet wach! Haben wir‘s noch immer nicht gelernt? Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt. Jedes Blatt hat seine Wendung. So wie jeder Ort: Dein Domizil. Hier ist Platz für jedermensch, in dieser gottverlassenen Welt. Dieses Puzzle setzt sich nur zusammen indem wir voneinander lernen! Akzeptieren, reflektieren, tolerieren, involvieren, humanisieren, engagieren, so könnte es funktionieren… Rattenrad Immer gute Miene, das ist nicht meine Welt, ich kann nicht mehr nur so tun als ob, mir geht’s nicht ums Geld. Schon lange im Gefühl, im Schlepptau ein Trott. Wo sitzt das Ventil? Ich mach’ morgen den Boykott! Der Pfleger pflegt sein Elend, der Priester seinen Glauben, der Assi sein Niveau, der Trucker seine Frauen. “Und was pflegst du so…?” fragst du mich konkret. “Ich bin nicht so ganz pflegeleicht, dafür ne Rarität!” Mir wird schlecht, dreh’ mich nur im Kreis. So langsam droht mir der Zerfall, klagen Körper und Geist. Den Löffel jetzt abzugeben, tu’ ich mich damit schwer? Seit langem schon such’ ich die Ausfahrt aus diesem Kreisverkehr. Dem Pfleger stirbt sein Elend, der Priester bricht sein’ Glauben, der Assi hält sein Niveau, der Trucker fatscht vor’n Baum. Und wann stirbt das, was in dir noch lebt? Wie du aus dem letzten Loch pfeifst, kommt jede Hilfe zu spät. Auf Abruf, die Pflicht ruft, ein Notruf, mein Nachruf an dich. Fuck the Job, fuck dependence, fuck suppression, FUCK YOU ALL! Ich geb’ nen riesengroßen Scheiß! Ist mir egal was das jetzt heißt! Ich bin ich und du bist du und sie daneben gehört auch dazu. Seien wir doch mal ehrlich, wieso stehen wir hier? Weil’s uns befreit. In dieser Zwangsneurosen-Zeit haben wir die Möglichkeit und nur das eine Leben. Wrack Diese Augen hab’ ich satt gesehen, oft wünscht’ ich mir sie wären blind, nachdem sie meine Augen wieder scannen, tut’s nicht so weh, ist schon okay. Für mich war da der Riss im Tank, schon bevor der Gigant im Meer versank. Nicht zu ändern was da passiert, wie ein Idiot am Steuer, halt blindlings mit dem Eisberg kollidiert. Für alle, die in dem trostlosen Trauerspiel der Nutzlosen, den Mut aufbringen über Bord zu springen, um sich sicher zu sein, wir sterben eh’ allein. Bloß wie, steht irgendwo in den Sternen, frag’ nicht mich, frag’ den Herrn. Diese Jungfernfahrt sollte sicher sein, leider nein… Daß die Titanic untergeht, ahnte ich vor Filmbeginn. Aber nicht, dass es solche Wellen schlägt tief in mir drin. Was für ne blöde Jammerei. Scheiß Abgang, scheiß auf’s Herz da auf dem Grund. Stillschweigen wie ein Grab, wie es an mir nagt. So ruht ein Wrack in meinem Bauch, keine Ahnung, ob es je wieder auftaucht. Als die Titanic unterging, schossen Krokodilstränen. Neulich traf ich sie vorm “Cineding” mit ihrem neuen Kapitän. Es sind Trümmer im Paradies, Ängste im Paradies, Neurosen im Paradies, Rasierklingen im Paradies, Zweifel an dem Paradies, damit stirbt mein Paris. Schluss, aus, Ende und vorbei. Goodbye for good... Goodbye. Ratzen Vier Wände, ziemlich dünne Luft, ein Klima wie in ‘ner Gruft, hier oben stürzen Tauben sich vom Dach. Es hustet, bellt, keucht nebenan, vielleicht ist er ja als nächstes dran. Heut’ scheint Vollmond und der hält mich wach... Ein abgedroschenes “Wir” schnarcht friedlich neben mir. Wie uns ein Zeitgeist auf die Probe stellt... Fehlt’s mir an Tiefschlaf und dir fehlt’s an nichts. Davon mal abgesehen, okay, ist nicht dein Problem. Kleinste Sorgen, die die Welt nicht braucht, schon morgen in dir Schall & Rauch, vergessen, die schlauen Sprüche am Kühlschrank, die pikanterweise dein Maul jetzt stopfen, der Teufel kommt ohne anzuklopfen, zu spät, für einen letzten Dank. Ein abgedroschenes “Wir” schnarcht nicht mehr neben mir. Wie uns ein Zeitgeist auf die Probe stellt, wie wir Gewissensbisse uns zu Herzen nehmen. Wie scheißegal ist uns diese Welt? Ist doch egal, Hauptsache Sunshine und ja kein Regen. ...kommt mir Urlaub ganz genehm. Hoch auf Dattelpalmen schweben, was würde ich alles dafür geben... Vielleicht mein Zimmer, Küche, Platten, Sarg? Ich hasse das Stillschweigen in dem Status Quo. Verrät mir mal jemand, warum ist das so? Ich hasse das Stillschweigen in dem Status Quo. Verrät mir mal jemand, die Kohle ist wo verdammt nochmal hin? Können genauso gut auch über’s Wetter reden, oder über Problemkinder die Problemkinder kriegen. Wie man Raketenstühle baut und aus brenzlichen Situationen abhaut. Oder über irgendwelche ander’n Themen. Lassen wir das mal so im Raum stehen, wird schon gut gehen... Fast allein Eine Frau steht an der Kreuzung die Straße ist nicht zu sehen sie wartet auf den Knall der lange nicht mehr hallte sie wartet auf den Flecken wo die Lebenslust phantasiert doch nur Holzpupillen streifen sie, ohne was zu spüren Wenn du mich noch einmal schlägst, werden dich die Affen töten Wenn du mich noch einmal berührst bist du tot, so tot... Und wieder wirst du leiden und die Affen sind verzweifelt sie beschützen um zu helfen und wollen dich in Glück einschweißen und wollen dein Glück festhalten Ich will richtig lieben und dafür gerne sterben, als nichts zu fühlen und innerlich zu verderben... und wieder wirst du leiden, warten und verzweifeln, kein Glück einschweißen